Violoncello
Das Violoncello, zumeist als Cello bezeichnet, gehört zur Familie der Streichinstrumente. Anders als Violine und Viola wird das Violoncello ausschließlich im Sitzen gespielt. Mit dem so genannten Stachel wird es auf den Boden gestellt und zwischen den Knien gehalten. Die vier Saiten des Violoncello sind dicker und länger als die von Violine und Viola, sie klingen tiefer. Daher übernimmt das Violoncello im Zusammenspiel mit anderen häufig die Bassstimme.
Die ersten Celli entstanden Mitte des 16. Jahrhunderts in Norditalien und hatten bald darauf die heutige Form. Der Stachel wurde allerdings erst im 18. Jahrhundert erfunden.
In der Anfangszeit seiner Entwicklung wurde das Violoncello lediglich als Bass-Instrument verwendet. Dies änderte sich spätestens mit Suiten für Violoncello solo von Johann Sebastian Bach, die als eines der meistgespielten Werke für ein solistisches Streichinstrument gelten. Heute wird das Violoncello in verschiedenen Kammermusikensembles eingesetzt und ist im Orchester und als Soloinstrument zu hören.

Gut zu wissen
Ab 6 Jahren
Je nach körperlicher Entwicklung wird zunächst auf kleineren Celli gespielt.
Die Musikschule verfügt über Leihinstrumente in verschiedenen Größen.