Trompete
Trompeteninstrumente wurden schon vor mehr als 3000 Jahren bei den Ägyptern gespielt. Diese Instrumente bestanden aus einem langen Rohr, weshalb nur eine begrenzte Anzahl an Tönen gespielt werden konnte. Im Mittelalter erklangen ähnliche Instrumente bei festlichen Anlässen, und dienten als Signalgeber: Von Stadttürmen und Burgen aus warnten Trompeter vor nahenden Gefahren. Des Weiteren wurden Trompetenklänge zu festlichen Anlässen aller Art eingesetzt.
Heutige Trompeten werden zumeist aus Messing oder Neusilber hergestellt und haben ein mehrfach gebogenes Rohr. Durch die ab 1830 entwickelten Ventile ist es möglich, alle Töne einer Tonleiter zu spielen. Trompeten werden mit der linken Hand gehalten, während Zeige-, Mittel- und Ringfinger der rechten Hand die drei Ventile betätigen. Die Tonerzeugung an sich hat sich nicht verändert: die Lippen des Spielers oder der Spielerin werden durch das Anblasen in Schwingung versetzt, welche durch das Instrument verstärkt und damit hörbar gemacht wird.
Eingesetzt werden Trompeten, wie die mit ihnen verwandten Instrumente Kornett, Flügelhorn und Piccolotrompete, heute in Sinfonie- und Blasorchestern, in Musikvereinen, Blechbläserquintetten und Posaunenchören. Sie sind in Jazzbands, Big Bands und Bands zu hören, die südamerikanische oder spanische Musik spielen – und ebenso solistisch und in gemischten Kammermusikensembles.
Gut zu wissen
6-8 Jahre
Je nach körperlicher Entwicklung wird zunächst auf kleineren Trompeten gespielt.
Idealerweise ist der Zahnwechsel der oberen vorderen Schneidezähne bereits erfolgt.
Die Musikschule verfügt über Leihinstrumente in verschiedenen Größen.