Posaune
Bei der Posaune wird durch eine Zugvorrichtung die Länge des Instruments und damit die Tonhöhe verändert. Die ersten Posaunen entstanden um 1450, Vorbilder waren so genannte Zugtrompeten. Da Posaunen aufgrund ihrer Bauweise früh sehr sauber intonieren konnten, wurden sie bis etwa 1700 häufig in Ensembles mit Sängern und Streichern eingesetzt. Danach ging ihre Bedeutung zurück und erst seit dem 19. Jahrhundert sind sie fester Bestandteil von Sinfonieorchestern.
Daneben sind sie auch in Blasorchestern, Blechbläserensembles und weiteren Kammermusikensembles zu hören. Ein Großteil der Sololiteratur für Posaune entstand erst im 20. Jahrhundert. In diese Zeit fällt auch die Etablierung der Posaune in Swing und Jazz.
Die wichtigsten Vertreter der Posaunenfamilie sind Alt-, Tenor- und Bassposaune.
Gut zu wissen
Mit 8-10 Jahren
Je nach körperlicher Entwicklung wird zunächst auf kleineren Posaunen gespielt.
Idealerweise ist der Zahnwechsel der oberen vorderen Schneidezähne bereits erfolgt.
Die Musikschule verfügt über Leihinstrumente in verschiedenen Größen.