Horn
Das Horn, auch Waldhorn, zählt zur Gruppe der Blechblasinstrumente. Sein runder, weicher Klang verschmilzt sehr gut mit anderen Instrumenten, weshalb das Horn neben Querflöte, Klarinette, Oboe und Fagott auch fester Bestandteil des Holzbläserquintetts ist.
Um 1500 wurden die ersten Hörner aus Messing gebaut, zuvor spielte man u. a. auf Tier- und Holzhörnern. In vielen Kompositionen der Barockzeit spiegelt sich die Funktion des Horns als Jagd- und Signalinstrument wieder. Dies veränderte sich um 1750 mit der Erweiterung der Spieltechnik um das so genannte Stopfen. Dabei wird die Tonhöhe durch Einführen bzw. Verstopfen des Schalltrichters mit der rechten Hand verändert. So wurde das Spielen melodischer Passagen möglich. Die beim Stopfen entstehenden Klangunterschiede wurden ab 1815 durch den Einsatz von Ventilen vermieden. Das Horn entwickelte sich zu einem Instrument, das vermehrt auch solistisch verwendet wurde. Daneben ist es heute v. a. in Sinfonie- und Blasorchestern, Posaunenchören und verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen zu hören.

Gut zu wissen
Mit 8 Jahren
Je nach körperlicher Entwicklung wird zunächst auf kleineren Hörnern gespielt.
Idealerweise ist der Zahnwechsel der vorderen oberen Schneidezähne bereits erfolgt.
Die Musikschule verfügt über Leihinstrumente in verschiedenen Größen.