Zum Inhalt springen
Logo zum 50. Jubiläum der Musikschule Filderstadt
  • Anmeldung
  • Downloads
  • Kontakt
  • Termine
  • Neuigkeiten
  • Anmeldung
  • Downloads
  • Kontakt
  • Termine
  • Neuigkeiten
  • Lernen
  • Musizieren
  • FILUM
  • Fördern
  • Philosophie
  • Lernen
  • Musizieren
  • FILUM
  • Fördern
  • Philosophie
Logo zum 50. Jubiläum der Musikschule Filderstadt
KONTAKT
  • Startseite
  • Anmeldung
  • Neuigkeiten
  • Termine
  • Lernen
  • Musizieren
  • FILUM
  • Fördern
  • Philosophie
  • Downloads
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Startseite
  • Anmeldung
  • Neuigkeiten
  • Termine
  • Lernen
  • Musizieren
  • FILUM
  • Fördern
  • Philosophie
  • Downloads
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Startseite
  • Anmeldung
  • Neuigkeiten
  • Termine
  • Lernen
  • Musizieren
  • FILUM
  • Fördern
  • Philosophie
  • Downloads
  • Impressum
  • Datenschutz

Fünf sein… eins werden! Wenn der letzte im Bund den Takt angibt…

Fünf sein… eins werden! Wenn der letzte im Bund den Takt angibt…
Wenn man ohne Instrument den Ton angibt, muss man sich etwas einfallen lassen. Mit Händen und Stöcken schaffen Dirigent*innen das Unmögliche: dass 40 selbstbestimmte und selbstgestimmte Musiker zu einem Orchester zusammenwachsen. Die „Geheimwaffe“: Gymnastik-Übungen…

Musikdirektor Robert Wieland
Dirigierschülerin Lotta

Lieber Herr Wieland, für unsere Fragen haben wir ein wenig im Orchester geforscht, und heraus kam Folgendes: Was sind Sie lieber, Bademeister oder Busfahrer?

Robert Wieland: Da gibt es keine Präferenz, Busfahren im Regen (in Innsbruck z.B.) ist ja schon fast wie Baden…

Dann hätten wir noch eine weitere Stimme aus dem Juso: Was bringt Sie eigentlich dazu, mit diesem doch recht chaotischen Haufen so tolle Stücke aufzuführen?

R. Wieland: Gegenfrage, was bringt Euch denn dazu, in so einem chaotischen Haufen mitzumachen?

Da ich selber keinen Ton produziere, bin ich auf den „chaotischen“ Haufen angewiesen, um tolle Stücke aufzuführen… Das Chaos lichtet sich ja meist schnell und weicht einer begeisternden Musizierfreude. Also, die Liebe zum Tun treibt uns an!

Sie sind ja nun schon sehr lange Dirigent der Musikschulorchester: Was sind die Momente in den Proben, auf die Sie sich immer wieder freuen?

R. Wieland: Die größte Freude ist tatsächlich zu Beginn der Probe, wenn wirklich alle da sind. Es ist schwer, mit einem nur teilweise besetzen Orchester zu proben.

Liebe Lotta, nun zu Dir! Du dirigierst noch nicht so lange, deshalb die Frage: Kostet es Überwindung, sich vor ein Orchester zu stellen, oder ist das einfach nur ein „etwas anderes“ Musizieren?

Lotta: Ja, Überwindung ist es auf jeden Fall. Da schauen auf einmal 40 Personen auf Dich und erwarten von Dir Hilfe, um das Orchester zusammenzuführen. Das ist die ersten Male sehr ungewohnt und macht auch nervös. Mit der Zeit wird es besser, und man gewöhnt sich an das Orchester. Es ist auch ein ganz anderes Gefühl, als Dirigentin und nicht als Musikerin auf das Orchester zu schauen.

Gibt es Momente, bei denen die Probenarbeit auch herausfordernd ist?

R. Wieland: Sicher, wenn wir in der Probe merken, dass die Grundstimmung eines Blasinstrumentes nicht zu den Noten passt.

Lotta: Die größte Herausforderung ist wahrscheinlich das Nichtstun. (lacht) Es gibt Stellen in den Stücken, bei denen es keine Hilfe des Dirigenten braucht. Dann zu entscheiden, was man macht, ist sehr schwer. Der rechte Arm muss natürlich weiter den Takt angeben. Die linke Hand dann herunterzunehmen wirkt sehr komisch und ungewohnt. Die Melodie zu begleiten kann aber auch hinderlich sein, da man im Zweifelsfall das Orchester verwirrt und rausbringt. Da muss man sich im Voraus etwas überlegen.

Jugendsinfonieorchester der Musikschule Filderstadt (Wettbewerbsbesetzung)

Was ist das Nervigste am Dirigenten-Dasein?

R. Wieland: Dirigenten sind Einzelgänger. Im Gegensatz zu den Stimmgruppen im Orchester haben sie keine Mitstreiter, sondern eigentlich nur Konkurrenten.

Ansonsten alles, was gemacht werden muss, bevor der erste Ton erklingt…

Lotta: Das Stimmenlesen der Partitur im Voraus – besonders bei den Instrumenten, die anders gestimmt sind. Dann muss man um die Ecke denken, denn plötzlich klingt dort, wo ein F geschrieben ist, ein C. Das fällt mir sehr schwer.

Wie übst Du das Dirigieren?

Lotta: Einmal pro Woche habe ich Dirigierunterricht bei Herrn Wieland. Übungen mache ich meistens trocken und vor dem Spiegel. Bei Stücken höre ich sie mir erst ganz an, dann kennzeichne ich mir die Einsätze der ersten Takte – meist bis zu einem Taktwechsel, Tonartwechsel o. ä. Dieser Absatz wird dann gesondert geübt. Dann wird der nächste Teil analysiert, und so geht es weiter bis zum Schluss. Zudem sprechen wir die Stücke natürlich auch im Dirigierunterricht durch.

Lieber Herr Wieland, zwei Fragen an Ihren Erfahrungsschatz: Was ist der größte Patzer, der Ihnen einmal in einem Konzert passiert ist?

R. Wieland: Bisher zum Glück nur kleine Patzer, die kaum einer bemerkt hat…

Einmal habe ich die Reihenfolge der Stücke verwechselt und einen starken Einsatz im forte gegeben… das Stück, das dran war, begann aber im piano. Die Musiker haben kurz geschaut, aber doch das Richtige gespielt.

Und eine Juso-Geschichte aus Ihrem weitbekannten Fundus an Erzählungen?

R. Wieland: Bei einer der USA-Reisen hat sich die Konzertmeisterin gleich am ersten Tag beim Basketball-Spielen den Fuß gebrochen… Gespielt wurde aber trotzdem, halt mit Gips.

Zum Schluss noch eine Frage, die Sie und Du bestimmt nur sehr ungern beantworten: Eins Ihrer und Deiner Lieblingswerke für Orchestermusik? Oder ein Stück, an dessen Aufführung Sie und Du sich besonders gerne zurückerinnern?

R. Wieland: Mein Lieblingswerk der Orchesterliteratur ist wohl die 4. Sinfonie von Bruckner, gleich nach der 2. von Brahms, der 7. von Beethoven, der Jupiter-Sinfonie von Mozart usw…

Lotta: Oh, da gibt es zu viele, als dass ich mich festlegen könnte. Ich höre viele Werke sehr gerne. Ein besonderes Erlebnis für mich war das Stück Forrest Gump letztes Jahr. Das war das erste Stück, das ich mit dem ganzen Orchester bei einem Konzert dirigieren durfte.

Und noch ein kleines Special: Lieber Herr Wieland, Ihre Lieblings-Gymnastikübung?

R. Wieland: Da will ich keine Präferenz aussprechen, jede Übung, die durch zu viel Sitzen verursachte Einschränkungen verbessert, lohnt sich auf jeden Fall!

Das Interview führte Felix Richard-Kömen.

Samstag, 17. Mai 2025, 18:00 Uhr, FILUM Konzertsaal 

„Fünf sein… eins werden!“ – ein Orchesterkonzert der besonderen Art im Rahmen des Deutschen Jugendorchesterpreises!

Information

  • Kontakt
  • Downloads
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Downloads
  • Impressum
  • Datenschutz

Kontakt

Der Förderverein präsentiert die:

Musikschule Filderstadt
Poltawastraße 5
70794 Filderstadt

Telefon: 0711 7003-4351

Öffnungszeiten Sekretariat:

Mo – Fr, 09:00 – 12:00 Uhr
Mo – Do, 14:00 – 16:00 Uhr

Zertifikat Studienvorbereitende Abteilung
Logo Gesunde Musikschule
Urkunde Musikschulpreis Baden Württemberg 2024