Violine
In der Familie der Streichinstrumente ist die Violine, auch Geige genannt, neben Viola, Violoncello und Kontrabass das kleinste Instrument. Bereits um 1540 wurden in Norditalien Violinen gebaut, die der heutigen Form nahezu entsprachen. Berühmte Vorbilder für die Instrumente unserer Zeit entstanden u. a. in den Werkstätten der Geigenbauer-Familien Amati, Guarneri und Stradivari.
Violinen werden zwischen Kinn und linker Schulter gehalten. Die Tonerzeugung erfolgt, indem mit einem Bogen über eine oder mehrere der vier Saiten gestrichen wird. Diese werden in Schwingung versetzt, die wiederum auf den Korpus der Violine übertragen und dadurch hörbar gemacht werden. Gespielt wird im Sitzen oder im Stehen.
Violinen sind in nahezu allen Musikstilen und in vielfältigen Besetzungen zu hören: In Volksmusik, Jazz und Unterhaltungsmusik ebenso wie in Kammermusikensembles und Orchestern, die klassische Musik spielen. Daneben besteht ein umfassendes Repertoire an Werken für Violine solo. Aufgrund ihrer vergleichsweise hohen Tonlage spielen Violinen in Ensemble und Orchester häufig die Melodiestimme.
Gut zu wissen
Ab 4 Jahren
Die Musikschule verfügt über Leihinstrumente.