Blockflöte
Die Blockflötenfamilie umfasst neben der Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassblockflöte eine ganze Reihe weiterer Instrumente, die von der etwa 15 Zentimeter großen Garkleinblockflöte bis zur mehr als mannshohen Subkontrabassblockflöte reichen.
Vorläufer heutiger Blockflöten sind in Europa seit dem 11. Jahrhundert bekannt. Während der Barockzeit war die Blockflöte ein Modeinstrument, das im 18. Jahrhundert gegenüber der lauter klingende Querflöte an Popularität einbüßte und erst ab dem 20. Jahrhundert eine Renaissance erlebte. In diese Zeit fällt auch die Entwicklung der Massenproduktion von Blockflöten, die den Einsatz im Klassenverband ermöglichte.
Da das Spielen auf der Blockflöte bereits im Vorschulalter relativ leicht zu erlernen ist, wurde und wird Blockflöte häufig als erstes Instrument erlernt. Zur Tonerzeugung wird der Luftstrom auf eine Kante gelenkt und davon geteilt. Ein Teil der Luft trifft auf die Luftsäule im Inneren des Flötenrohrs, wodurch dieses in Schwingung versetzt wird.
Entsprechend der Vielzahl an Blockflöteninstrumenten ist das Instrument solistisch und in unterschiedlichsten Besetzungen und Genres zu hören: in Alte-Musik-Ensembles, Blockflötenspielkreisen und in speziellen Blockflötenorchestern.
Gut zu wissen
Ab 6 Jahren
Der Anfangsunterricht erfolgt auf der Sopranblockflöte.
Es stehen keine Leihinstrumente zur Verfügung.